Fleisch
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Fleisch                             
Wurst:
Egal welche Wurst Sie essen, sie hat praktisch immer zu viel Fett und zwar
Schweinefett. Das ist nicht sehr bekömmlich und gar nicht gut für Ihre Figur. Nur, es ist ja die Sünde die das Leben interessant macht und so dürfen Sie ruhig 1-2 mal die Woche Wurst essen, wenn Sie sich daneben an Regeln einer gesunden Ernährung halten. Ausserdem enthalten Würste auch noch viel Salz, Glutamat und andere bedenkliche Zusätze. Das Wasser hingegen in der Wurst, schadet gar nichts, es wird meist in Form von Eis zugegeben und es ist der Grund weshalb man manche Metzger als Künstler bezeichnet, denn es gelingt nicht jedem, Wasser an einem Bindfaden aufzuhängen und sich daran auch noch dumm und dämlich zu verdienen.
Rind:
14 bis 20 Tage muss gut gelagertes Rindfleisch bei der richtigen Temperatur ruhen, bis es in den Verkauf gelangt. Leider wird diese Frist in unserer schnellebigen Zeit, vor allem von den Supermärkten nicht eingehalten, mit dem Resultat, dass es nicht zart ist. Wie oben beschrieben gibt es für zähes Fleisch mehrere Gründe. Als das beste Rindfleisch, gilt das Fleisch der weissen Charolais-Rinder aus Frankreich und der Kobe-Rinder aus Japan. Sie werden ganz speziell gehalten und sogar täglich massiert.
Kalb:
Nach traditioneller Art, werden Kälber im Stall aufgezogen und nur mit Milch (und Chemie) gefüttert. Sie dürfen nicht auf die Wiese und weder Gras noch Heu fressen, sonst wird das Fleisch dunkel. Leider gibt es immer noch sture Köpfe die nicht begreifen dass dies Tierquälerei ist. Gutes Kalbfleisch ist dem entsprechend dunkelrosa und auf keinen Fall weiss. Wenn Sie Bio-Kalbfleisch kaufen stellt sich diese Frage nicht, da die Tiere dort artgerecht gehalten werden.
Schwein:
Schweinefleisch gilt als das ungesündeste Fleisch, da es viel Fett enthält. Fett ist aber auch der Geschmacksträger Nummer 1, weshalb es so gut schmeckt. Ein mal die Woche Schwein ist kein Problem. Schweine sind intelligente Tiere und leiden entsprechend noch mehr unter Freiheitsentzug als Andere. In der Bio-Zucht bekommen die Schweine natürliches Futter und haben zudem Freilauf, was weniger Stress bedeutet. Dadurch hat ihr Fleisch weniger Wasser, behält also in der Pfanne die Grösse und ist eindeutig zarter.
Schaf / Lamm: Schaffleisch wird traditionell in England, Irland und Frankreich gegessen und dort auch nur im Bordeaux. Schaffleisch hat einen sehr intensiven Geschmack und ist deshalb nicht jedermanns Geschmack. Im übrigen Europa haben die Feinschmecker vor allem das Lammfleisch schätzen gelernt. Es stammt ganz selten aus intensiver Zucht und ist dem entsprechend eines der natürlichsten Fleische. Es muss auch nicht aus Übersee kommen, es gibt genügend Lämmer in Europa.
Huhn:
Ein gebratenes Huhn war bis etwa 1975 ein Sonntagsessen für Begüterte, danach wurde es durch Intensiv-Zucht und Massenhaltung für jedermann erschwinglich. Toll, ist man versucht zu sagen, aber es war und ist mit vielen Problemen behaftet, sei es durch schlechten Geschmack, zähes Fleisch, oder Seuchen, immer wieder ist Hühnerfleisch in den Schlagzeilen. Dabei ist natürlich gewachsenes Huhn ein hervorragendes Fleisch, mit wenig Fett. Auch hier ist Bio-Freiland Huhn die beste Wahl.    
Eier Information
Truthahn: Truthahn wäre genau wie Huhn ein gutes und gesundes Fleisch, aber leider wird es heute total überzüchtet. Da die Leute nur Truthahnbrust essen wollen, werden die Tiere halt auf Brust gezüchtet, dies endet damit, dass die armen Geschöpfe fast nicht mehr laufen können und ständig vornüber fallen. Das ist Tierquälerei! Am besten ist es eine ganze Truthahnbrust zu kaufen, damit man die Grösse sieht. Über 700 Gramm ist sie zu gross und dadurch meist faserig und trocken. Trutenschenkel sind noch besser im Geschmack und werden wie ein Braten zubereitet.
Ente:
Entenfleisch ist fettarm und mit intensivem Geschmack. Mit einem Wort: Lecker. Wildente ist rar, also wenden wir uns der Zuchtente zu. Auch hier gilt, Freiland am besten Bio. Als beste Fleischente gilt die Nackthalsente (mit rotem Hals), die zwar nicht gerade eine Schönheit ist, aber tatsächlich am meisten Fleisch ansetzt, auch bei normaler Fütterung.
Gänse:
Die Gans kennt man in Europa fast nur noch als Gänseleber und als guter Wächter, dabei hätte sie jung ein festes gutes Fleisch. Die sogenannte Stopfleber schmeckt zwar sehr gut, ist aber wohl zusammen mit Schweinefett, das ungesündeste was wir essen können. Was noch mehr zählt, ist das tierquälerische stopfen der Gänse, welches wir auf keinen Fall unterstützen sollten. Es gibt auch „ungestopfte“ Leber zu kaufen, denn wer die Gänse kennt weiss, dass sie auch so sehr gefrässig sind, aber es geht halt etwas länger bis die Leber fett ist und dies ist offenbar für die Industrie nicht rentabel.
Strauss:
Straussenfleisch ist dunkelrot wie Rindfleisch, sehr mager und gut im Geschmack. Es wird mittlerweile auch in Europa in grossem Stil gezüchtet. Aus Bio-Zucht ist das Fleisch zarter und schrumpft weniger beim zubereiten.
Schnecke:
Weinbergschnecken sind in freier Natur unter Schutz gestellt und dürfen nicht eingesammelt werden. Aus Zucht, werden sie vor allem in Frankreich, sehr häufig gegessen. In den deutschsprachigen Ländern werden sie von nicht sehr zahlreichen, selbsternannten „Connaisseur“ als Leckerei geschätzt. In Wirklichkeit ist es die Kräuterbutter die schmeckt und nicht die Schnecke.
Frosch:
Vom Frosch wird nur der Hinterschenkel gebraucht und der Rest weggeschmissen. Die Tötungsmethoden sind sehr bedenklich, die Schenkel werden bei lebendigem Leibe abgetrennt und der noch lebende Rest in einen Kübel geschmissen. Das ist unmenschlich und Froschschenkel sollten deshalb boykottiert werden.
Innereien:
Alle Innereien, wie Leber, Nieren, Lungen, Herz, usw. sollten nur in Bio-Qualität gegessen werden, da sich vor allem in Leber und Niere, bei konventioneller Haltung, sehr viel Gift angesammelt hat. Lunge und Herz werden fast nur noch in der traditionellen österreichischen Küche gebraucht und sind für Aussenstehende „gewöhnungsbedürftig“.
 
Information:  Zucht und Jagdfleisch (Wild)          Weidefleisch gibt's hier:
Information:   Kühe haben Hörner!                         
Information:   Die Kuh ist kein Klimakiller
 
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