Getreide
Ballaststoffe
richtigessen002006.jpg

Zurück

Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmittel vorkommen.
 
Ein Grossteil der Ballaststoffe wird jedoch im Dickdarm durch die Mikroorganismen fermentiert und in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt und dadurch für den Körper aufnahmefähig und verwertbar gemacht.
 
Im Weiteren sind Ballaststoffe auch wichtig für den regelmässigen Stuhlgang. Man findet sie vor allem in Vollkorn-Getreide, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten.
Getreide
Getreide ist Grundnahrungsmittel weltweit, denken wir nur an die tausenden Brotsorten die auf der ganzen Welt aus den unterschiedlichsten Getreide gebacken werden. Die wichtigsten Getreide sind: Weizen, Reis, Mais, Roggen, Hafer, Gerste und Hirse. Daneben gibt es vor allem bei den ersten Drei, unzählige Varianten und Sorten wie z. B. Emmer und Dinkel beim Weizen und die Reissorten vom asiatischen Klebreis über Rundkorn (Risotto) bis zum parabolisierten Langkorn-Reis. Bulgur ist gebrochener und vorgedämpfter Weizen. KusKus (CousCous) ist ein Weizengericht aus dem Nordafrikanischen Raum.
Ein wichtiges Getreideerzeugnis sind auch die Flocken. Anstelle von mahlen, werden die Körner gewalzt und sie behalten dadurch alle wichtigen Bestandteile. Am bekanntesten sind wohl die Haferflocken. Für ein gesundes Bircher-Müesli sind sog. Fünfkorn-Flocken zu empfehlen.
 
Keine Getreide, obwohl sie oft im gleichen Atemzug genannt werden, sind Wildreis (ist ein Gras) und Quinoa (Gattung der Gänsefüsse), sowie Amarant. Quinoa (auch Inkareis genannt) und Amarant werden auch als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet, immer wichtiger bei der steigenden Anzahl der Zöliakie-Patienten. Der Gehalt an Eiweiss, Eisen und Magnesium übertrifft alle Getreidearten, also ideal auch für Vegetarier.
 
Getreidemehl  besteht im Wesentlichen aus Kohlenhydraten (Zucker, Stärke, Oxidationsprodukte)  Protein, beim Weizen aus so genanntem Kleber (Gluten), ausserdem aus Ballaststoffen (Zellulose) und Wasser. 
 
                               Die Inhaltstoffe für Getreide finden Sie hier
Bindemittel
Die am häufigsten verwendeten Bindemittel Mehl und Stärke von Mais oder Kartoffel, genügen im Alltag zuhause vollauf. Die verschiedenen industriellen Saucenbinder enthalten viele Zusatzstoffe wie Emulgatoren und andere Bindemittel aus der E-Liste. Sie sind absolut unnötig, da mit einfachen Mitteln natürlich gebunden werden kann. Und, eine tolle Sauce aus natürlichen Zutaten macht nicht dick, und ist so lecker. Ganz ohne „Bindemittel“ binden Sie, indem Sie eine Kartoffel oder Zwiebel und Karotten mitkochen (je nach Farbe des Gerichts) und am Schluss nehmen Sie das Fleisch aus der Sauce und pürieren das Ganze mit dem Mixstab und fertig ist eine wunderbar cremige Sauce.
Das von vielen Fernseh-Köchen verpönte Mehl zum binden, kommt von falsch verstandenem „Fachwissen“ und beruht auf degeneriertem Weissmehl. Verwenden Sie stattdessen Vollkornmehl und Sie haben dadurch eine geschmacklich und gesundheitlich bessere Lösung. In früheren Zeiten haben die Spitzenköche mit „Beurre manié“ gebunden, was nicht anderes als Butter mit Mehl vermischt ist. Kleine Mengen können Sie mit eiskalter Butter, Eigelb oder Sahne binden, aber Vorsicht, danach nicht mehr aufkochen sonst gerinnt die Sauce.
Bei den Süssspeisen ist binden mit AgarAgar oder Eigelb angesagt. Gelatine hat im Dessert nichts zu tun, das hat mit der Tatsache zu tun, dass Gelatine aus Knochen hergestellt wird. Wollen Sie Knochen im Dessert? Bitteschön, ich nicht.
n_first.gif n_last.gif n_next.gif n_prev.gif
Die häufigsten Kohlehydrate   -   Ausführliche Kohlehydrate Tabelle
richtigessen002002.gif bus05_cont_on.gif